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Da ich mich schon seit vielen Jahren aktiv
im Tierschutz betätige, komme ich in diesem
Zeitalter auch nicht ohne PC und HP aus.
Um mich ein bischen kennen zu lernen, hier einige tierische Lebensabschnitte von mir... |  |
Wie viele Tierfreunde die ihr erstes Hausier aufnehmen weil es herrenlos, überflüssig oder lästig ist, war auch mein erstes Tier eine ungewollte Katze dessen man sich entledigte, indem man sie einfach aussetzte und sich selbst überlies. So kam es das das kleine drei Wochen alte Kätzchen mit der Flasche aufgepeppelt wurde, kräftig wuchs und mich achzehn wunderschöne Jahre meines Lebens begleitete.
 Während meiner Schulzeit wohnte ich in der Stadt und weder die größe meines Appartments noch meine Zeit erlaubten mir weitere Tiere zu halten, außer meiner Katze Daisy, einem Kaninchen und dem Nymphensittich Pip der aber leider nicht sehr alt wurde (die Katze hat ihn aber nichrt gefessen). Irgendwann zog ich auf`s Land und es dauerte nicht lange bis der nächste tierische Bewohner einzog. Es war Dennis ein ca. sechs Monate alter Schäferhund Mischling der mir vor der Tür einfach mit der Leine in die Hand gedrückt wurde (sie hätten ihn angeblich "gefunden"). Die "Finder" haben sich nie wieder nach Dennis erkundigt). Ein paar Monate später verliebte ich mich in eine zugelaufene Straßenkatze, Blacky, die einer Familie zugelaufen war. Dort bekam sie fünf Junge, wovon ich hätte eines haben können. Da ich bis dahin schon immer Katzen hatte hätte ich nur ein Kätzchen aufgenommen für das keine Familie gefunden wurde. Zum Glück wurden alle in gute Hände abgegeben. Nun führte sich aber Blacky in der jetzigen Familie immer mehr als Herrscher auf und verjagte die eingesessene ältere Katze und mit den Hunden stänkerte sie auch, sodaß Blacky weg mußte und bei mir landete. Ich war ja schon immer in diesen schwarzen Feger verliebt...
Irgendwann im Herbst wollten wir (Mann, Kind und ich) einmal in Urlaub fahren und suchten einen sogenannten Tiersitter der unsere Katzen wärend der Abwesenheit umsorgt. Ich bekam eine Adresse von einem sog.Cat-Sitter-Club, der sich auch für den Tierschutz einsetzte. So kam es das ich in über fünfzehn Jahren viele Katzen, einige Hunde und Kleintiere aufnahm bis sie ein neues, dauerhaftes Heim in einer Familie bekamen.
Seit einigen Jahren nehme ich nun schon Hunde aus dem Ausland und nehme Katzen aus der näheren Umgebung auf. Versorge sie, päppel sie hoch und suche eine passende Familie für meine Schützlinge.
Zu unserer Familie gerhören zur Zeit zwei Hunde. Wobei sich in unserem kleinen Häuschen immer so einiges tummelt, da ich nun auch vierbeinige Feriengäste betreue. Also bei uns ist immer was los auf jedenfall wird´s hier nie langweilig.
 Mein Hund Gino ist sehr krank, er bekommt epileptische Krampfanfälle. Am Dienstag den 20.März sogar zwei Anfälle im Abstand von fünf Stunden hintereinander. Er ist orientierungslos kann kaum alleine essen und trinken. Im Moment braucht er eine vierundzwanzig Stundenbetreuung. Die allgemeinen Blutwerte, sowie Borreliosetest ect. sind alle im "grünen Bereich". Am Montag den 26.März fahren wir nach Hofheim und dort wird ein CT gemacht, da die Ursache für seine Anfälle weiterhin unklar sind. Das ist auch der Grund warum im Moment meine Homepage kaum oder sehr wenig aktualisiert wird, ich kaum bis gar nicht am Computer sitze und somit auch e-Mails nicht direkt beantworten kann. Da ich wirklich rund um die Uhr mit meinem Sorgenkind beschäftigt bin. Und dann habe ich ja auch noch meine eigenen Tiere, ein paar Pflegel und natürlich noch eine Familie die auch umsorg werden möchte. Natürlich werde ich in unregelmäßigen Abständen die HP weiter führen, vor allem weil wir noch einige Hunde in den Pflegefamilien haben die schnell in eine eigene Familie umziehen möchten. Also habt ein bischen Geduld.
Montag, der 26.März 2007. Die Computer-Tomographie ergab eine niederschmetternde Nachricht ... Gehirntumor.
Abschied Hast mich im Traum heut Nacht besucht,
ganz real, mir zum Greifen nah.
Ich wurde wach - du warst nicht da.
Tränen in den Augen
verschleiern mir den Blick.
Gino, du fehlst mir so sehr
und kehrst nie mehr zurück!
Eben noch warst du bei mir,
sahst mich an ein letztes Mal.
Wo bist du hin, mein toller Superhund,
frag ich mich voller Qual.
Nur kurze Zeit ist es her,
als das Schicksal dich mir nahm.
Seh dich noch hier liegen,
ich nahm dich in den Arm.
Hab deine Wärme noch gespürt,
doch du bewegtest dich nicht mehr.
Alles Leben plötzlich fort,
in mir ist nun alles leer.
Hab dich so geliebt,
hast mir so viel gegeben!
Nur kurz hast du gelitten,
vorüber war dein kleines Leben.
Du bist im Regenbogenland nun ohne Leid,
lieber Gino, geht`s dir dort wirklich gut?
Die Hoffnung, dass wir uns wiedersehen,
lindert Schmerz, gibt ein wenig Mut.
Tage voller Licht und Schatten,
Tage voller Freud und Glück,
Mir bleibt nur die Erinnerung
an die schöne Zeit mit dir zurück.
Ein Blick in deine frohen Augen,
und wir hatten uns gefunden.
Hast so gern getobt, gespielt,
warst mein Trost in schweren Stunden.
Hast mich immer treu begleitet,
ich dank dir so dafür!
Dein Platz in meinem Herzen,
sei gewiss, bleibt immer hier!
Bis du, mein lieber Gino,
in meinen Armen liegst
wird noch lange Zeit vergehn.
Besuch mich ruhig in meinen Träumen,
bin froh, dich so glücklich zu sehn!
Das Leben das geht weiter,
von nun an ohne dich.
Sieh herab von deiner Wolke,
und vergiss mich nicht!
 Mach´s gut mein kleiner Zottelbär.
Nachdem mein Hund Gino letzte Woche (vom 04.02.07 auf den 05.02) einen epileptischen Anfalll erlitten hatte ist nun unsere geliebte Katze Maja, am 10.02.2007, viel zu früh über die Regenbrücke gegangen.
 "Wenn Tränen Dich hätten halten können dann wärst Du immer noch hier. Wenn Tränen Dich zurückbringen könnten wärst Du seit gestern schon zu Haus' bei mir."
 Maja, unser aller Sonnenschein. Federchen nannten wir dich. Viel zu früh hast du uns verlassen.
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Claudia Rünz
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